Spike - gut gelaunter Grünschnabel

 

Name : SPIKE
Rasse : Labrador Retriever (gelb)
Größe/ kg : 60 cm/ 29 kg (groß) 
Geboren : 26.09.2017
Geschlecht: Rüde 
Kastration : ja 
Geeignet für: Kein Anfängerhund/sehr Erfahrene auf dem Gebiet der Hundepsychologie 
Speziell: Aussiedlerhof/ Haus in Alleinlage
Info-Tel./Terminabsprache: 0173 25 79 569

Der stets gut gelaunte Sonnyboy Spike ist Menschen gegenüber immer freundlich, fröhlich und neugierig, vielleicht für kleine Kinder noch etwas ungestüm, aber grundsätzlich lieb und total verschmust. Nur andere Hunde fand er grässlich und wollte sie am liebsten erwürgen. Nach einer Zeit fanden wir heraus, dass Spike höchst traumatische Erfahrungen mit Artgenossen hatte, und infolgedessen zeigte er eine regelrechte Phobie!

Hundebegegnungen waren eine riesige Katastrophe! Er rastete in gewisser Weise total aus und zeigte extreme Übersprunghandlungen. Das klassische Hundetraining brachte hier wenig Erfolg und war auch von den Vorbesitzern schon versucht worden. Sehr schnell war klar: Spike muss psychotherapeutisch behandelt werden. Spike ist ein sehr cleveres Bürschchen und möchte lernen, doch die Angst sitzt sehr, sehr tief. Insofern fiel es ihm wahnsinnig schwer, die Kontrolle an einen vertrauten Menschen abzugeben und mit ihm zusammen Auswege aus der schlimmen Situation zu nehmen.

Der bisher erreichte Erfolg macht Spike und uns wahnsinnig glücklich. Die therapeutische Arbeit ist jedoch noch nicht beendet. Das Wichtigste für Spike ist: Es darf in naher Zukunft nichts, aber auch gar nichts für ihn schief gehen! Im Klartext: Es darf keine Situation geben, die der Mensch, der ihn führt, nicht händeln kann! Für unseren liebenswerten Halbstarken kommen nur Menschen infrage, die wesentlich mehr als das klassische Einmaleins der Hundeerziehung beherrschen. Sie müssen Erfahrungen auf dem Gebiet der Hundepsychologie haben!

Es reicht hier wirklich nicht aus, den eigenen Hund wohlerzogen und ihm abgewöhnt zu haben, die Pantoffeln zu zerbeißen. Es müssen darüber hinaus Menschen sein, die bereit sind, über einen längeren Zeitraum Spikes Therapie bei uns vor Ort zu begleiten. Im Falle eines positiven Verlaufs müssen die Therapieansätze sukzessive in seine neue Umgebung übertragen werden, bevor er in ein „Zuhause für immer“ ziehen kann.

Was das klassische Hundetraining anbelangt, so hat unser Halbstarker nun schon zahlreicher Einser erworben. Spike kann im Grunde alles bereits beim zweiten Mal. Man sieht im förmlich an, wie er überlegt und kombiniert. Er geht sehr manierlich an der Leine und hat weder Probleme mit Joggern noch mit Radfahrern. Spielen und insbesondere Apportieren tut er für sein Leben gern! Wer die Geduld und Mühe auf sich nimmt, wird belohnt mit einem Hund, der sehr gelehrig, folgsam, anschmiegsam, absolut treu und verlässlich ist – einfach ein Partner, mit dem man durch dick und dünn gehen kann.

Spike muss ein Mittel gegen Epilepsie bekommen. Es ist erwiesen, dass Golden Retriever hierfür anfällig sind. Bislang ist er gut eingestellt.